Freizeitgestaltung im Alter

In so manch stressigen Situationen sehnen sich viele Arbeitnehmer danach, endlich in den Ruhestand zu gehen. Kein unliebsamer Chef mehr, der ständig nur Anweisungen und kein Lob gibt. Doch ist die Sehnsucht nach dem wohl verdientem Ruhestand wirklich so schön, wie es die Fantasie darstellt? Wer gewöhnt ist, jeden Tag mindestens 8 Stunden am Stück zu arbeiten, der kann sich schnell gelangweilt fühlen. Anfangs mag es zwar wie ein Urlaub sein, mit der Zeit sind jedoch alle Dinge auf der To-Do-Liste erledigt. Was nun mit der neu gewonnen Freizeit? Da nun endlich Zeit für die Hobbys da ist, sollten Rentner versuchen, ihrer Leidenschaft nachzugehen.

Abhängig vom körperlichen Zustand, fallen die möglichen Hobbys ein wenig unterschiedlich aus. Senioren, die schon in ihrer Jugend viel Wert auf Kultur und Wissen gelegt haben, können beispielsweise nun vermehrt in Museen gehen, aber auch die Bücher lesen, die schon längst im Schrank verstaubt sind. Hobbys müssen nicht immer mit Bewegung zu tun haben. Liegen die Vorlieben mehr darin, gemütlich vor dem Karmin zu sitzen, so lässt sich auch in dieser Situation Mehrwert schaffen. Stricken ist eine prima Beschäftigung, um sich auf gemütliche Art und Weise geistig fit zu halten.

Eine neue Sprache lernen Senioren nur schwer

Unsere Sprache ist der Schlüssel zur Welt. Ohne diese könnten wir nur schwer mit anderen in Kontakt treten und bleiben.
Mehr als nur eine Sprache zu sprechen, gehört wohl zu den Zielen vieler Menschen. Oft wird Zeitmangel als Grund genannt, wieso der Plan nicht aufgeht. Wann wäre der Zeitpunkt besser geeignet, als im Ruhestand?
Als Ziel der Unternehmung könnte zum Beispiel eine Sprachreise sein. Schließlich macht Sprachen lernen deutlich mehr Spaß, wenn das neue Wissen auch angewendet werden kann.

Entsprechende Kurse an Volkshochschulen und bei privaten Anbietern helfen dabei. Teilweise sind die Angebote speziell auf Senioren zugeschnitten. Die Art, wie wir etwas Neues lernen, ist zwar grundsätzlich immer gleich, jedoch arbeitet das Gehirn bei Senioren ein wenig langsamer. Erfahrungsgemäß sind Kurse für Senioren, stark befürwortet.

Wer rastet, der rostet

Ganz egal, welches Hobby am Ende ausgesucht wurde. Wesentlich ist dabei nur, dass überhaupt etwas unternommen wird. Wer sein ganzen Leben lang etwas geleistet hat, der tut sich manchmal schwer damit, auf einmal das Gefühl zu haben, nicht mehr gebraucht zu werden. Folglich ist es nur zu empfehlen, seinem Geist neue Aufgaben zu geben, die für einen selber wichtig sind. Ganz nach dem Motto: Wer rastet, der rostet. In der Rente fängt das Leben erst richtig an.

  1. Das ist ja mal ein informativer, sorgfältig mit Liebe zum Detail geschriebener Artikel. Vielen Dank! 🙂

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